Migräne – Wenn der Kopf nicht mehr mitspielt
Ursachen, Symptome, Arten und natürliche Hilfe bei Migräne in Deutschland
Migräne ist weit mehr als „nur“ Kopfschmerzen. Für Millionen von Menschen in Deutschland bedeutet sie regelmäßige, oft lähmende Schmerzattacken, die das tägliche Leben massiv beeinträchtigen können. Aber was genau ist Migräne, welche Formen gibt es, wie viele Menschen sind betroffen – und was kann man tun, um sie zu lindern?
Was ist Migräne?
Migräne ist eine neurologische Erkrankung, bei der Betroffene unter wiederkehrenden Kopfschmerzattacken leiden, die zwischen wenigen Stunden und bis zu drei Tagen dauern können. Die Schmerzen sind meist einseitig, pulsierend oder pochend und werden oft begleitet von Symptomen wie:
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Übelkeit und/oder Erbrechen
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Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen
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Verschlechterung der Schmerzen bei körperlicher Anstrengung
Migräne in Deutschland – aktuelle Zahlen
In Deutschland leiden laut der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) rund 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung an Migräne. Das entspricht etwa 8 bis 12 Millionen Menschen. Besonders häufig betroffen sind Frauen: Etwa drei von vier Migränepatient*innen sind weiblich. Täglich erleben schätzungsweise 100.000 Menschen in Deutschland eine Migräneattacke. Bei vielen Betroffenen hat die Erkrankung massive Auswirkungen auf Beruf, Familie und soziale Aktivitäten.
Woran erkennt man Migräne?
Nicht jeder Kopfschmerz ist automatisch eine Migräne. Es gibt jedoch typische Merkmale, die darauf hinweisen:
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Wiederkehrende Schmerzattacken mit klarem Beginn und Ende
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Meist einseitige, starke, pulsierende Schmerzen
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Verstärkung durch körperliche Aktivität
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Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Licht-/Geräuschempfindlichkeit
Tritt an mehr als 15 Tagen im Monat Kopfschmerz auf, davon an mindestens 8 Tagen Migräne, spricht man von einer chronischen Migräne.
Was ist Migräne mit Aura?
Etwa ein Drittel der Migränepatient*innen erlebt vor oder während der Attacke eine sogenannte Aura. Diese kündigt den Migräneanfall meist durch Sehstörungen wie Lichtblitze, Flimmern oder Gesichtsfeldausfälle an. Auch Gefühlsstörungen, Kribbeln oder Sprachprobleme können auftreten. Die Aura dauert in der Regel zwischen 15 Minuten und einer Stunde und wird oft direkt von der Kopfschmerzphase abgelöst.
Welche Arten von Migräne gibt es?
Migräne kann sich auf unterschiedliche Weise äußern. Die häufigsten Formen sind:
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Hormonelle Migräne: Tritt bei Frauen häufig während der Menstruation auf
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Vestibuläre Migräne: Geht mit Schwindel und Gleichgewichtsstörungen einher
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Augenmigräne (Retinale Migräne): Plötzliche Sehstörungen ohne Kopfschmerzen
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Komplizierte Migräne (Migräne accompagnée): Zusätzliche neurologische Symptome wie Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen oder Sehverlust
Wie lange dauert eine Migräne?
Eine Migräneattacke dauert im Durchschnitt zwischen 4 und 72 Stunden. In besonders schweren Fällen können die Symptome sogar darüber hinaus anhalten. Viele Betroffene fühlen sich nach einer Attacke ausgelaugt, gereizt oder brauchen mehrere Tage zur vollständigen Erholung.
Was sind mögliche Auslöser (Trigger)?
Jede*r Betroffene reagiert individuell auf bestimmte Auslöser. Häufige Trigger sind:
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Schlafmangel oder unregelmäßiger Schlaf
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Stress oder emotionale Anspannung
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Bestimmte Nahrungsmittel (z. B. Käse, Rotwein, Schokolade)
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Wetterumschwünge
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Hormonschwankungen
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Übermäßiger Koffein- oder Alkoholkonsum
Wie kann man Migräne vorbeugen?
Eine gesunde Lebensweise hilft oft, Migräneattacken zu reduzieren. Unsere Tipps zur Vorbeugung:
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Regelmäßige, ausgewogene Ernährung mit ausreichend Magnesium und Vitamin B
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Ausreichend Schlaf (7–8 Stunden täglich)
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Stressreduktion durch Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Yoga
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Viel Bewegung im Alltag
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Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkohol- oder Koffeinkonsum
Ein hilfreiches Werkzeug ist auch das Führen eines Kopfschmerztagebuchs, in dem du festhältst, wann und unter welchen Umständen die Attacken auftreten. So lassen sich mögliche Auslöser besser erkennen und vermeiden.
Was kann man selbst tun?
Hast du regelmäßig Migräne oder starke Kopfschmerzen? Dann lohnt es sich, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Eine einfache, aber sehr effektive Methode ist das Führen eines Kopfschmerztagebuchs. Das klingt vielleicht etwas ungewohnt, hat sich jedoch für viele Betroffene als sehr hilfreich erwiesen.
Notiere dir täglich, wann die Kopfschmerzen beginnen, wie stark sie sind und was du an dem Tag gegessen, getrunken oder erlebt hast – zum Beispiel stressige Situationen. Mit der Zeit kannst du so mögliche Auslöser erkennen. Falls du zum Beispiel feststellst, dass bestimmte Lebensmittel eine Attacke auslösen, kannst du sie künftig besser meiden.
Auch Entspannungsübungen können unterstützend wirken. Besonders Atemtechniken helfen vielen Menschen, zur Ruhe zu kommen und Spannungen zu reduzieren. Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen und Videos, die dich dabei begleiten können.
Eine zusätzliche Möglichkeit zur Linderung bietet eine Kopfschmerzmaske. Sie kann bei Kopfschmerzen, Stress oder auch geschwollenen Augen wohltuend wirken. Durch die Anwendung von Kälte- oder Wärmetherapie sorgt sie für Entspannung und kann die Symptome mildern.
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